Babycreme Ratgeber
Das Wichtigste in Kürze
Was ist Babycreme und worin besteht der Unterschied zu einer normalen Hautcreme?
Vielleicht kennst Du das auch von Dir: Du verwendest gerne Cremes oder Lotions, die gut duften und Deine Haut und Dich rundherum verwöhnen. Aber, was für Dich und Deine Haut gut ist, ist es noch lange nicht für Dein Baby. Die Haut von Babys ist noch sehr zart und empfindlich, und entwickelt sich erst im Laufe der ersten Wochen vollkommen aus. Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Paraffine und Co. schaden der empfindlichen Babyhaut. Während Babys keine Cremes für Erwachsene verwenden sollten, können Erwachsene mit empfindlicher Haut hingegen ohne Probleme Babyprodukte nutzen.
Was ist also der Unterschied zwischen einer Babycreme und einer Creme für Erwachsene. Ganz einfach, es sind die Inhaltsstoffe. Die meisten Hersteller verzichten bei den Cremes für Babys auf unnötige Zusatzstoffe. Babys brauchen keine Farbstoffe, keine Duftstoffe und Co. Je weniger Inhaltsstoffe, desto besser. Viele Erwachsene aber mögen Cremes mit Duft, einer schönen Farbe etc.
Babycremes wurden also speziell für die zarte und noch unreife Hat von Babys entwickelt und hergestellt. Auf unnötige Inhalte wird verzichtet. Im Gegensatz dazu findet man in herkömmlichen Hautcremes für Erwachsene meist eine ganze Reihe von Zusatzstoffen.
Babycreme oder Babylotion – Unterschiede und Anwendungsgebiete
Pflegeprodukte für Babys sind in der Regel gut auf die Bedürfnisse zarter Babyhaut abgestimmt. Was aber ist der Unterschied zwischen einer Babycreme und einer Babylotion?
- Eine Babycreme hat in der Regel einen höheren Fettanteil und einen geringeren Wasseranteil. Sie lässt sich zwar schwerer verteilen, bringt aber mehr langanhaltenden Feuchtigkeit mit sich.
- Eine Babylotion bringt auch Feuchtigkeit mit sich, ihr Fettgehalt aber ist niedriger, der Wasseranteil höher. Sie lässt sich daher besser verteilen.
Es gibt also einen Unterschied zwischen Creme und Lotion. Aber was solltest Du bei Deinem Baby verwenden? Am besten eine Creme und eine Lotion. Diese können sehr unterschiedliche Anwendungsbereiche haben, und dennoch gleichzeitig zum Einsatz kommen.
Babycreme:
Wie bereits erwähnt ist hier der Fettanteil höher, Cremes lassen sich aber schwerer verteilen. Bei Deinem Baby kannst Du gut eine Gesichtscreme oder eine Creme für den Windelbereich verwenden. Besonders gut sind Gesichtscremes fürs Baby in der kalten Jahreszeit geeignet, da sie gut für Wind und Kälte schützen. Eine Creme kommt dort zum Einsatz, wo es von außen Schutz und von Innen Feuchtigkeit braucht. Also an Körperstellen, die immer frei sind, oder eben auch im empfindlichen Windelbereich.
Babylotion:
Um den Körper Deines Babys mit Feuchtigkeit versorgen zu können, kannst Du auf eine gute babygerechte Lotion setzen. Diese bringt Feuchtigkeit mit sich, lässt sich aber gut verteilen. Die Haut Deines Babys ist noch sehr zart, umso wichtiger, dass Du die größeren Flächen möglichst sanft eincremen kannst. Mit einer Körperlotion ist das in der Regel einfacher als mit einer Körpercreme.
Worauf muss ich beim Kauf einer Babycreme achten?
Für die empfindliche Babyhaut ist es besonders wichtig, auf eine gute und geeignete Babycreme zurückzugreifen. Auf folgende Punkte solltest Du beim Kauf der Pflege für Dein Baby unbedingt achten:
Feuchtigkeitsschutz
Gut ist es, wenn eine Babycreme Feuchtigkeit spendet. Gut ist es aber auch, wenn Cremes einen schützenden Film auf die Haut legen, welcher einen Feuchtigkeitsschutz darstellt. So kann die Haut die Feuchtigkeit länger halten und bleibt gut geschützt. Achte beim Kauf einer Babypflege unbedingt auf einen geeigneten Feuchtigkeitsschutz.
Hautverträglichkeit
Babycremes und Lotions sollten unbedingt gut hautverträglich sein. Die Haut Deines Babys ist noch zart, ihr Schutzschild ist noch nicht komplett. Umso wichtiger, dass eine Hautpflege perfekt auf diese Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Creme sollte gut verträglich sein und die Haut nicht reizen. Ebenfalls ein wichtiger Aspekt beim Kauf einer Hautpflege für Babys.
Inhaltsstoffe
Bei Babycremes gilt, je weniger desto besser. In die Hautpflege Deines Babys gehören keine Paraffine (einige stehen im Verdacht Krebs verursachen zu können), keine Konservierungsstoffe, keine Farbstoffe und auch keine Duftstoffe. Je natürlicher, desto besser. Achte beim Kauf daher unbedingt auch auf die Inhaltsstoffe. Gut sind u.a. Calendula (Ringelblume) oder Kamille.
Leicht aufzutragen
Wie gut lässt sich eine Hautpflege auftragen? Das ist ein besonders wichtiger Aspekt. Bei der zarten Babyhaut ist besondere Vorsicht geboten. Lässt sich eine Creme nur schwer verteilen, kann das die Haut reizen. Für den Körper eignen sich daher gut Lotions, fürs Gesicht kannst Du entsprechende Gesichtscremes verwenden. Hierbei handelt es sich um eine kleine Fläche, die immer freiliegt und besonders viel Pflege braucht. Körpercremes gibt es auch, aber nicht selten lassen sich diese nicht gut auftragen. Vielleicht musst Du hier auch mehrere Produkte testen, um herauszufinden, welche Pflege am besten zu Euch und in erster Linie zu Deinem Baby passt.
Preis-Leistungsverhältnis
Die Preisspanne bei Baby Hautpflegeprodukten kann groß sein. Schon unter 1 Euro gibt es günstige Produkte, nach oben hin können Cremes auch mal 10 Euro und mehr kosten. Natürlich spielt der Preis eine wichtige Rolle, sollte aber nicht alleine entscheidend sein. Wichtiger ist, dass es eine Creme ist, die Dein Baby gut verträgt und die seiner Haut gut tut. Achte unbedingt auch auf die Inhaltsmenge bzw. die Packungsgröße. Erst dann kannst Du die Preise wirklich gut vergleichen. Und, ein Vergleich kann sich immer lohnen.
Beliebte Babycremes
- NIVEA Baby – Mit ihrer Formel mit Mandelöl und Vitaminen pflegt die schnell einziehende Feuchtigkeitscreme die Babyhaut intensiv und langanhaltend
- Milde Formel – Besonders mild und pflegend für zarte Haut ist die Creme für Babys dank hypoallergener* Formel frei von Mikroplastik**, Mineralöl und Parabenen.
- Mit Mandelöl – Dank ihrer mild pflegenden Formel schützt die Mandelöl Baby Creme zarte Babyhaut und unterstützt ihre natürliche Entwicklung.
- Bestätigte Hautverträglichkeit – Die Hautverträglichkeit der veganen und biologisch abbaubaren*** NIVEA Baby Creme ist von Kinderärzten & Müttern bestätigt.
- Lieferumfang & Details – NIVEA BABY Meine erste Creme (75 ml), feuchtigkeitsspendende Baby Creme mit Mandelöl und Vitaminen, schnell einziehende Formel, Artikelnummer 80538
- Besonders milde Pflege ohne synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe
- Hautverträglichkeit aller lavera Produkte dermatologisch bewiesen, frei von genmanipulierten Inhaltsstoffen (GMO)
- Vegan, Bio, Natrue 100% Silikonfrei, Paraffinfrei, Mineralölfrei, entwickelt, hergestellt und produziert in Deutschland
- Fördert das Abklingen leichter Reizungen und Rötungen
- Versorgt die Haut aktiv mit Feuchtigkeit und bildet einen beruhigenden Schutzfilm
- Ideal auch für das Gesicht und Babys Hautfalten
- Mit einem hohen Anteil von 4,3% Dex-Panthenol
- 1 x 75 ml Penaten Kleine Helfer SOS Creme
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FAQ
Wurden Babycremes schon getestet und welche sind die Besten?
Babycremes werden regelmäßig getestet. Und das ist auch gut so, denn, die Haut Deines Babys verdient und verträgt nur das Beste. In vielen Tests kann ein Großteil der Produkte durchaus überzeugen. Nur wenige schneiden nicht zufriedenstellend ab. Der Grund sind Inhaltsstoffe, die eigentlich nichts in einer Babycreme verloren haben. Paraffine stehen hier an erster Stelle. Besonders zu erwähnen ist hier das sogenannte MOAH. Ein Paraffin, welches in Verdacht steht Krebs erzeugen zu können. Leider fallen bei den Tests auch namenhafte Produkte bekannter Hersteller durch. Beim Kauf von Baby Pflegeprodukten kann es sinnvoll sein, sich entsprechende Testberichte anzusehen. Und natürlich solltest Du auch immer selbst einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Die besten Produkte, das sind die mit wenigen Inhaltsstoffen. Und die, die weder Paraffine noch Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Duftstoffe enthalten.
So pflegst Du die Babyhaut mit Babycreme richtig!
Eine tägliche Verwendung ist in der Regel nicht nötig. Eine Ausnahme kann hier der Gesichtsbereich an kalten Tagen sein. Oder aber der Windelbereich, wenn es erforderlich ist. Grundsätzlich kannst Du Dein Baby immer nach dem Waschen bzw. baden eincremen. Etwas anders kann es aussehen, wenn Hautkrankheiten vorliegen. Hier solltest Du am besten mit dem Arzt oder auch der Hebamme besprechen, wie Du die Haut Deines Babys am besten pflegen kannst und solltest.
Weniger ist oft mehr. Trockne die Haut Deines Babys immer gut ab und trage die Creme oder Lotion dünn und sparsam auf. Beim Baden oder Waschen solltest nach Möglichkeit auf Zusätze verzichten, oder auf spezielle Produkte für Babyhaut zurückgreifen.
Fazit
Früher hieß es oft, Babyhaut braucht, wenn sie gesund ist, keine besondere Pflege. Heute sagen viele Experten, die zarte Babyhaut kann durchaus eine regelmäßige Pflege vertragen. Wichtig dabei ist, dass Du eine spezielle Babycreme verwendest. Je nach Bedarf kannst Du hier auf eine Gesichtscreme, eine Körpercreme oder eine Lotion zurückgreifen. Grundsätzlich haben Lotions einen höheren Wasseranteil und lassen sich besser und leichter auftragen. Beim Kauf einer Hautpflege für Dein Baby solltest Du auf einen guten Feuchtigkeitsschutz sowie eine gute Hautverträglichkeit achten. Bei den Inhaltsstoffen ist besondere Vorsicht geboten. Hier sollten keine Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Duftstoffe oder Paraffine enthalten sein. Für die empfindliche Haut Deines Babys ist es außerdem von Vorteil, wenn sich die Hautpflege einfach aufragen lässt. Achte nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die jeweilige Menge. Mit einem gezielten Vergleich kannst Du hier bares Geld sparen. Wichtiger als der Preis aber sollte sein, dass die Creme gut zu Deinem Baby passt und seiner Haut individuell gut tut.