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Babyerstausstattung - das braucht Dein Baby am Anfang

Gemeinsam mit dem Baby die Welt entdecken

Unterwegs mit dem Baby

Unterwegs mit dem Baby Foto: ©Andrey Bandurenko – stock.adobe.com

Für frisch gebackene Eltern gibt es kaum etwas Schöneres. Damit der Spaziergang, der Einkaufsbummel oder der Besuch bei Freunden zu einem entspannten Erlebnis für Groß und Klein wird, sollte an alles gedacht sein. Nahrungsmittel, Kleidung, Zubehör und Co. – das alles gehört dazu, wenn Sie mit Ihrem Baby unterwegs sind:

Das gehört zur Grundausstattung wenn Sie mit Ihrem Baby mobil sein möchten

Egal, ob ein kurzer Aufenthalt an der frischen Luft, ein Picknick im Park oder ein geselliger Nachmittag mit Freunden oder gar die Fahrt in den Urlaub ansteht – Sie sollten unbedingt darauf achten, alle benötigten Utensilien mit „an Bord“ zu haben. Dann sind Sie bestens gerüstet, um das gemeinsame Erlebnis mit Ihrem Baby entspannt genießen zu können.

Wichtig ist, genügend Nahrung für das Baby mitzunehmen. Ein fertig zubereitetes Fläschchen oder der Babybrei, ein paar Kekse sowie eine Trinkflasche mit Tee oder Wasser gehören auf jeden Fall mit ins „Gepäck“. So gut gestärkt und rundum versorgt wird Ihr Sprössling ganz gewiss viel Freude bei Ihrem gemeinsamen „Abenteuer“ haben.

Die passende Kleidung, Wäsche, Windeln sowie allerlei weitere Dinge sollten ebenfalls nicht fehlen. Frei nach dem Motto: „Weniger ist mehr“, sind Sie gut beraten, die wichtigsten Siebensachen in abgezählter Form dabei zu haben. Außerdem schadet es nicht, Lebensmittelpackungen, Pflegemittel und Co. in Probiergrößen mitzuführen. So haben Sie immer die passende Menge mit dabei und verhindern zugleich, dass die Tasche buchstäblich „aus allen Nähten platzt“.

Diese Dinge gehören in die Wickeltasche

Wickeltasche

Wickeltasche Foto: ©Ingo Hoffmann – stock.adobe.com

Eine Wickelunterlage, Windeln und Feuchttücher sind die Basics, die in die Wickeltasche gehören. Auch Wundsalbe und Puder bzw. entsprechende Kombinationsprodukte sollten nicht fehlen. Wenn möglich, kaufen Sie die Utensilien in kleinen Größen ein, damit die Wickeltasche nicht zu voll wird.

Tipp:

Bei der Anschaffung von Cremes, Salben etc. ist es ratsam, jeweils eine Packungseinheit für den Wickeltisch zuhause sowie eine für die Wickeltasche zu kaufen. Das bringt den Vorteil, dass Sie die Tasche nicht jedes Mal kontrollieren müssen, bevor es mit ihrem Kind wieder nach draußen geht. So sparen Sie Zeit, Geld und Nerven.

Richten Sie die Anzahl der Windeln danach aus, wie lange Sie mit Ihrem Baby unterwegs sind. Zwei Stück sollten aber mindestens mitgenommen werden, um „im Fall der Fälle“ gewappnet zu sein. Feuchttücher, Wundcreme und Puder nach Bedarf sowie Ersatzwäsche gehören obendrein zum „Ausstattungsportfolio“. Neben einem Wechselpullover und -shirt sowie einem Body oder Strampler bzw. Strumpfhosen oder Söckchen packen Sie am besten auch eine Hose mit ein.

Sinnvoll sind Taschentücher, gegebenenfalls Desinfektionsspray, ein Schnuller sowie etwas Spielzeug. Damit können Sie Ihren kleinen Schatz ablenken, wenn er sich vielleicht gerade nicht so gerne wickeln lässt. Auch als „Überbrückung“, bis Sie eine Möglichkeit zum Wickeln gefunden haben, empfiehlt sich Babyspielzeug in Form von Kuscheltieren, Greifspielzeug oder soften Babybüchern.

Sie stillen Ihr Kind? Stilleinlagen sowie gegebenenfalls eine Wundcreme für sensible Brustwarzen helfen Ihnen, komfortabel unterwegs zu sein. Gerade in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt kann es zum kleinen Malheur kommen, weil ein paar Tröpfchen Muttermilch austreten etc. Deshalb ist es ratsam, ein Wechselshirt oder einen Pullover mit dabei zu haben.

SOS-Utensilien wie ein Pflaster, Rescue-Pillen und ein Erste Hilfe-Set sind weitere wesentliche Elemente, die in einer Wickeltasche nicht fehlen sollten. Vergessen Sie nicht, Müllbeutel einzupacken, um Verpackungsreste, Windelabfälle und weiteren Müll, der unterwegs anfallen kann, in ausreichender Menge verstauen und später ordnungsgemäß entsorgen zu können.

Die richtige Kleidung für das Baby

Babysachen und Schnuller

Unterwegs sind die richtigen Babysachen sehr wichtig. Vergessen Sie nicht auch eine Ersatzkleidung mitzunehmen Foto: PhotographyByMK – Fotolia

Welche Kleidung Sie mitnehmen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Natürlich spielen dabei zum einen die Witterungsverhältnisse bzw. die Jahreszeit eine Rolle. Andererseits ist auch der persönliche Geschmack entscheidend: Viele Eltern greifen auf Bodys zurück, weil sie bequem sitzen und sich leicht öffnen und schließen lassen. Andere Mütter und Väter nehmen stattdessen lieber Unterhemden und Unterhöschen. Wenn eines von beiden verunreinigt wird, brauchen Sie nur das entsprechende Wäschekleidungsstück auszutauschen. Müsste hingegen der verschmutzte Body ersetzt werden, müssen sowohl der Pullover, als auch Strumpfhosen und Hosen aus- und wieder angezogen werden.

Anstelle von Strumpfhosen empfehlen sich, je nach Witterung, Socken oder Kniestrümpfe. Mitunter genügen auch Stoppersocken, wenn Sie Ihren kleinen Schatz zwischendurch krabbeln oder laufen lassen möchten. Die Verwendung von Stoppersocken bietet in dem Zusammenhang den Vorteil, dass nicht zwangsläufig (Sohlen-)Schuhe im Gepäck enthalten sein müssen. Das spart Platz.

Je nachdem, wie groß Ihr Baby bereits ist, macht es Sinn, Ersatzschuhe oder -stiefelchen mitzunehmen. Schließlich kann es bei einem Spaziergang durch den Park durchaus vorkommen, dass Ihr Wonneproppen ausgelassen die nächste Pfütze ansteuert. Mit einem zweiten Paar Schuhe können Sie dieser Abenteuerlust viel entspannter gegenüberstehen.

Sonnenschutz für Babys unterwegs

Sonnenschutz für Babys

Der Sonnenschutz ist Babys und Kleinkinder enorm wichtig Foto: ©drubig-photo – stock.adobe.com

In den ersten zwölf Lebensmonaten sollten Babys auf keinen Fall zu lange in der Sonne sein. Denn der UV-Eigenschutz ist noch nicht vollends ausgeprägt und muss sich erst noch entwickeln. Natürlich lässt es sich nicht vermeiden, dass Ihr kleiner Schatz mit Sonnenstrahlen „in Berührung kommt“.

Eine Katastrophe ist das sicherlich nicht, allerdings ist es gut, schon im Vorfeld auf einen ausreichenden Sonnenschutz zu achten. Und zwar nicht erst im Hochsommer, sondern bereits im Frühling. In der Tat ist die Kraft der Sonnenstrahlen bereits zu Beginn eines Jahres mitunter recht intensiv.

Achten Sie deshalb darauf, immer einen Sonnenhut im Gepäck zu haben, wenn Sie mit Ihrem Baby unterwegs sind. Dieser sollte das Gesicht, die Ohren sowie die Nackenpartie schützen. Luftige Kleidung und parfumfreie Sonnencreme mit einem hohen Schutzfaktor sind außerdem unabdingbar. Ein Sonnenschirm, der am Kinderwagen fixiert werden kann, ist die ideale Ergänzung zur Sonnenschutz-Ausrüstung.

Die ideale Sonnencreme für Babys

Fetthaltig sollte die Sonnenpflege möglichst nicht sein, denn dadurch könnten bei warmem Wetter Allergien, Hitzepickelchen oder starker Juckreiz ausgelöst werden. Leichte, feuchtigkeitsspendende Pflegegele oder Sun-Lotions mit hohem Lichtschutzfaktor (50+), die speziell für empfindliche Hauttypen ausgelegt sind, erweisen sich als ideale „Sommer-Begleiter“. Während für Erwachsene Sonnenpflegeprodukte mit chemischen Filtern relevant sind, empfehlen sich für Babys Sonnenschutzprodukte mit mineralischem Filter. Deren Wirkstoffe dringen nicht in die Haut ein, sondern dank spezieller Partikelchen werden die Strahlen der Sonne reflektiert.

Ergänzend zur Sonnenschutzpflege für die Kleinen gehören auch luftige Kleidung – am besten mit inkludiertem UV-Schutz – sowie geschlossene Sommerschuhe und eine Sonnenbrille mit ins Gepäck. Mobile Schattenspender wie Sonnenschirme, Windschutzvorrichtungen oder Sonnensegel sind hervorragend geeignet, um Sie und Ihre Lieben bei einem Tagesausflug an den Strand bestmöglich vor Sonne zu schützen.

Die besten Tipps für die ersten Ausflüge mit dem Neugeborenen

Das Baby ist endlich da und Sie würden am liebsten die ganze Welt an Ihrer Freude teilhaben lassen? Dann nehmen Sie Ihr Neugeborenes einfach mit „in die weite Welt“ und unternehmen Sie eine kleine Entdeckungsreise mit ihm. Damit die ersten Ausflüge mit Ihrem kleinen Schatz komfortabel und entspannt werden, sollten Sie gut vorbereitet sein.

Experten raten, Babys frühestens sechs bis acht Tage nach ihrer Geburt mit an die frische Luft zu nehmen. Neugeborene haben es meist schwer, sich auf kühle Außentemperaturen einzustellen. Um einen Kälteschock zu vermeiden, sollten Sie Ihr Kind an kalten Tagen besonders warm anziehen. Unternehmen Sie anfangs nur kurze Spaziergänge, damit sich Ihr Kind an den Temperaturwechsel von drinnen nach draußen gewöhnen kann. Bei Temperaturen unter Null bis maximal 10 Grad Celsius ist es ratsam, den Ausflug nach etwa einer Viertelstunde wieder zu beenden und zurückzukehren ins Warme. Erst ab der vierten bis fünften Lebenswoche können es dann schon etwa 30 Minuten sein.

Sind Sie mit dem Kinderwagen unterwegs, sollte Sie je nach Wetter an einen Regenschutz bzw. Sonnenschutz denken.

Das Baby-Outfit sollte so gestaltet sein, dass Ihr Kind stets eine Schicht Kleidung mehr trägt, als Sie selbst. Dieser so genannte „Zwiebel-Look“ ist optimal, um bei steigenden Temperaturen schnell reagieren zu können und Kleidungsstücke „Lage für Lage“ auszuziehen. Natürlich sollte die Garderobe der lieben Kleinen ausschließlich aus hochwertigen, anti-allergenen Naturmaterialien wie Seide, Baumwolle oder Wolle bestehen. Dadurch verhindern Sie Allergien sowie Hautreizungen und -rötungen.

Die Wickeltasche sollte die wichtigsten Utensilien wie ein Fläschchen, eine Ersatzwindel, ein Spucktuch sowie eine Wickelunterlage enthalten. Auch ein schützendes Tuch ist empfehlenswert. Damit können Sie Ihren kleinen Schatz abdecken, während Sie gemütlich im Park sitzen, um ihn zu stillen. Neugierige Blicke von Passanten lassen sich dadurch leicht abhalten.

Die erste Reise

Rückentrage für Baby

Eine Rückentrage ist beim Wandern mit dem Baby sehr praktisch Foto: ©Tropical studio – stock.adobe.com

Der nächste Urlaub kommt bestimmt. Wie gut, wenn alle erforderlichen Siebensachen „mit an Bord“ sind, damit Sie und Ihr Sprössling relaxt unterwegs sind. Die Anzahl der Windeln sollte etwa vier Mal so hoch sein, wie die Dauer des Urlaubes. Geht es zum Beispiel sieben Tage lang in den Süden, packen Sie am besten 28 bis 30 Windeln ein. Auch die Anzahl der Feuchttücher sollte dazu passen. Wundcremes, Feuchtigkeitslotionen, Puder sowie Pflaster und Rescue-Tropfen und Desinfektionstücher werden ebenfalls in adäquater Stückzahl eingepackt.

Die Garderobe ist so konzipiert, dass Sie für jeden Tag mindestens zwei Outfits im Gepäck haben. Die Ersatzkleidung besteht aus Unterwäsche, Strumpfhosen, Socken und Schuhen sowie Pullovern, Hemdchen und Höschen. Strampler sowie Bodys und Spucktücher ergänzen die Ausrüstung und sollten ebenfalls auf die Dauer der geplanten Reise abgestimmt sein.

Um Platz zu sparen, lohnt es sich, schon vor der Reise zu schauen, welche Dinge Sie vor Ort kaufen können. Diese Methode ist allerdings mit Blick auf die Mitnahme der Babynahrung nicht immer ratsam. Wenn es beispielsweise in südliche Gefilde geht oder wenn Sie generell gerne längere Reisen unternehmen, sollten Sie bedenken, dass Babynahrung im Ausland nicht immer sonderlich gut verträglich ist. Das liegt oft daran, dass sich die Qualität oder die Zusammensetzung der Nahrungsmittel von unseren westlichen Standards mitunter unterscheidet. Deshalb sollten Sie schon im Vorfeld des Urlaubs die erforderliche Menge an Babynahrung einkaufen.

Fazit

Ausflüge und Urlaube mit dem Baby wollen gut geplant sein. Nehmen Sie sich daher vorab ausreichend Zeit für die Zusammenstellung des gesamten Equipments. Selbst wenn das Ganze etwas länger dauert, lohnt sich der Aufwand. Denn dann können Sie sich auf eine entspannte und erholsame Zeit freuen, wann immer Sie mit Ihrem Baby unterwegs sind.

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